Das LKH Leoben musste in der Nacht auf Mittwoch, den 23. Mai 2007 nach einer anonymen Bombendrohung evakuiert werden. Rund 400 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

„In einer Stunde wird eine Bombe hochgehen“ – um exakt 1.18 Uhr erhielt der Portier des LKH Leoben diesen Anruf – der anynome Anrufer legte sofort wieder auf.

Nach kurzer Rücksprache mit dem ärzteteam sind die Evakuierungsmaßnahmen angelaufen. Es ist alles reibungslos gelaufen, „unter großer Mithilfe der Feuerwehr, der Rettung und des Krankenhauspersonals“, sagte der Stadtpolizeikommandant von Leoben, Herwig Rath.

Bis auf die Intensivstation musste das gesamte LKH Leoben evakuiert werden. Die Patienten wurden zuerst auf einen Platz vor das Krankenhaus gebracht und mit Decken versorgt. Gemeinsam mit einem Sprengstoffexperten und einem Spürhund wurde das gesamte Krankenhaus nach Sprengstoff abgesucht, gefunden wurde nichts.


Im Rahmen dieses Einsatz, wurde nach der Mannschaftsaufteilung druch die Einsatzleitung, u.a. Feuerwehrkameraden der FF Proleb zur Bombensuche eingeteilt.

In einem Gespräch mit dem BezFwKdt LFR Erich Strohhäussl, hat HBI Scheer Friedrich nochmals ausdrücklich erklärt, dass zu einer Bombensuche, zukünftig die Kameraden der FF Proleb, nicht mehr zur Verfügung stehen.

Die FF Proleb war mit dem KDO, LFB-A bzw. TLF-A und 17 Mann im Einsatz.