…weil sie alarmieren bevor es zu spät ist!!

Noch immer sterben jährlich 30 Menschen in Österreich bei Haus- und Wohnungsbränden. Jeder zweite Brand entsteht nachts, wenn die Bewohner schlafen. Die meisten Brandopfer sterben durch Rauchvergiftung. Ein Rauchmelder warnt rechtzeitig – auch im Schlaf!

Eine Studie aus England belegt sehr eindrucksvoll die lebensrettende Wirkung von Rauchmeldern. Während der Anteil mit Rauchmeldern ausgestatteter Haushalte von ca. 8 % auf 82 % stieg, ging die Zahl der Brandopfer von 731 auf unter 500 zurück!

Heimrauchmelder

  • sind batteriebetrieben und einfach einsetzbar (leichte Montage,
  • funktionieren auch bei Stromausfall, Batteriewechsel nach 2 – 3 Jahren).
Zumindest ein Rauchmelder soll pro Etage an der Decke montiert werden. Weiters werden Rauchmelder in Räumen mit Elektrogeräten oder Kinderzimmern empfohlen.

1. Rauchmelder kaufen
Rauchmelder sind Lebensretter. Allerdings nur, wenn sie von geprüfter, guter Qualität sind. Die Feuerwehr empfiehlt VdS-anerkannte Rauchmelder DIN EN 14604. Diese Produkte werden von der VdS Schadenverhütung anhand der Vorschriften der europaweit geltenden Norm geprüft.

2. Rauchmelder installieren
Viele Rauchmelder werden in bester Absicht gekauft, dann aber nie installiert. Im Keller oder auf dem Schrank haben die kleinen Lebensretter keine Wirkung. Die Feuerwehren, Schornsteinfeger und das Forum Brandrauchprävention in der vfdb rufen eindringlich dazu auf, die gekauften Rauchmelder auch zu installieren. Nur dann wird Freitag der 13. ein Glücktag sein.

3. Bei großen Wohnungen und Häusern beim Kauf auf Vernetzungsmöglichkeiten achten
Wer in einem Haus oder einer großen Wohnung lebt, sollte beim Ankauf von Rauchmeldern auf Vernetzungsmöglichkeiten der batterie- oder netzbetriebenen Rauchmeldern (per Funk und/oder Kabel) achten. Durch eine Vernetzung der Geräte wird sichergestellt, dass im Brandfall sämtliche Melder alarmieren und Sie so rechtzeitig über die Gefahr informiert werden. Wichtige Sekunden im Ernstfall können Ihr Leben retten.

4. Nach dem Urlaub Rauchmelder testen
Bei batteriebetriebenen Rauchmeldern wird die Notwendigkeit des Batteriewechsels ca. 30 Tage, bevor die Batterie entladen ist, durch einen wiederkehrenden Signalton angekündigt. Die 9-Volt-Batterie in einfachen Rauchmeldern hält in der Regel ein Jahr. Daher sollte zur Sicherheit nach dem Urlaub und jeder längeren Abwesenheit ein Rauchmelder mittels Prüfknopf auf seine Funktionsfähigkeit hin getestet werden.

Die Feuerwehren empfehlen für mehr Sicherheit, nur Rauchmelder mit Langzeit-Batterien mit einer Lebensdauer von bis zu 10 Jahren zu verwenden. So werden Wartung und Wechsel der Batterien gering gehalten und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz.